Asher roth

21. April 2009 Manuva

ein paar zeilen zu asher roth. nicht nur weil man an ihm zur zeit fast nicht vorbei kommt, denn die marketing maschinerie wurde schon lange angeworfen und nimmt teilweise obskure züge an. man will verkaufen und deshalb überlässt man nichts dem zufall, wie dieser spot hier zeigt.


Dont Buy Asher ROth on 4-20 from Kush Robinson on Vimeo.

man muss also schon sehr von dem jungen mann beis SRS records überzeugt sein. und irgendwie kann ich das auch verstehen, denn sein the greenhouse effect mixtape war für mich wirklich eines der besten “alben” im jahr 2008. ich kann es für mich ganz einfach auf den punkt bringen, warum er mich damals überzeugt hat: 1. weil es anders war. und 2. weils er glubwürdig ist. klingt so einfach, ist es auch. er will und versucht gar nicht a milli zu sein wie all die anderen. und er rappt über dinge, die in seinem leben eine rolle spielen. und das ist die vorstadt und das college.

auf was sich natürlich alle einschiessen ist der eminem vergleich. aber ganz ehrlich, auch bei mir hat sich dieser vergleich aufgedrängt. die stimme, die doppelreimschema, der flow. aber was die jungs wirklich verreint ist das storytelling. und das unterscheidet sie von allen anderen rappern. schwarz und weiss. für mich sind beide (auch wenn sie für mich eine ganz andere generation darstellen) die beiden besten storryteller der letzten 10 jahre im rap. mike skinner würd ich auch noch mit auf die liste schreiben.

mal schaun, ob asher roth es schafft, nicht in die falle zu tappen, in der die meisten irgendwann stecken bleiben. eminen ist ein gutes beispiel für diese falle: zu beginn hat er von seinem leben erzählt. vom echten leben, vom dem, wie eraufgewachsen ist. von seinem leben erzählt er ja immer noch, dieses leben ist allerdings fest im showbiz verankert. und deshalb erzählt er auch von nix anderem mehr. langweilig. bei mike skinner war es ja leider genauso…

bei asher befürchte ich das gleiche. ins neue album hab ich noch nicht wirklich reingehört, war aber jetzt schon vom charttouch der songs wenig begeistert… mal abwartenund genau hinhören.

hier ein paar links:

To Be Young, Rapping and White

www.thedailykush.com/

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