SZ-Magazin zur Zukunft des Printjournalismus

8. Mai 2009 Manuva

es scheint, als beginnen andere industrien von den fatalen fehlern der musikindistrie zu lernen, denn in letzter zeit beschäftigen sich vor allem printmedien sehr stark mit ihrer eigenen entwicklung und rolle im heutigen medienzeitalter.  die printmedien sind wohl wachgerüttelt, denn als zB tim renner vor versammelter mediengarde den vergleich verlag und label gewagt hat, waren alle aufs erste nur empört. aber im grunde hat er sicher nicht unrecht, auch wenn der vergleich hinkt. “wer braucht heute noch ein label?”, war seine frage. und im anschluss: “wer braucht heute noch einen verlag?”

die sonntagspresse ist ja im grunde auch nur eine reaktion auf das sich veränderte leserverhalten der kundschaft und ein logischer schritt.

jetzt widmet sich das SZ-magazin mit einer ganzen ausgabe der zukunft des printjournalismus. so viel selbstrefelexion hat es schon lange nicht mehr gegeben… im zuge der ausgabe hat man sich auch mit weblogs beschäftitg: zehn gründe, warum blogs in deutschland nicht funktionieren.

sz-magazin.sueddeutsche.de

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