Popkomm abgesagt

19. Juni 2009 Manuva

ich habe von der absage der popkomm gerade im teletext gelesen… ja teletext. und hab dann sofort auf heute.de den folgenden text gefunden, der so unglaublich klingt, dass ich ihn hier einfach gleich posten muss:

Die Berliner Musikmesse Popkomm, weltweit als Branchenriese gefeiert, fällt in diesem Jahr der Internetpiraterie zum Opfer. Die Veranstalter haben den Event aus Protest gegen Musikdiebstahl im Internet und wegen niedriger Anmeldezahlen abgesagt.

aus protest!? aus protest uns hörern, konsumenten und musikschaffenden gegenüber? so populistisch und unfassbar beleidigt kann wirklich nur der industriedinosaurier und viva- und popkommgründer dieter gorny klingen, der einfach immer noch im jahr 1990 zu leben scheint. die musikpiraten sind also schuld!? nicht die industrie, die sich seit jahren auf kein schlüssiges und einheitliches abrechnungsmodell einigen kann, oder nur irgendwie versucht hat, sich auf das JETZT einzustellen…

die sterbende industrie ist tot.

morgen mehr…

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Slomo & Lunte - 20:15 Samstag Weblog

2. März 2009 Manuva

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vor kurzem hab ich schon mal slomo & luntes killer track ich gegen alle hier gepostet (thx, feux!). zur ungefähr der geleichn zeit haben die beiden jungs mit ihren 20:15 samstg weblog begonnen. die idee dahinter ist grossartig:  jeden samsatag um 20:15 h gibts einen neuen song inklusive einem video. das nenn ich 2009!!!!

http://20uhr15.blogspot.com

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Death Row Records wurde Versteigert

20. Januar 2009 Manuva

das label death row records wurde am 15. jänner inklusive aller masterrechte von tupac shakur, snoop dogg und dr. dre um 18 millionen $ versteigert. all zu viel ist das nun auch wieder nicht für solche kaliber und wie es aussieht, bekommen auch nicht alle einen teil vom kuchen.

Because of the less-than-expected acquisition price, the only creditor likely to capture a return after lawyers and other Chapter 11 administrative fees are paid is the Internal Revenue Service.

That means other creditors, including unsecured ones like co-founder Lydia Harris, will be left out in the cold. Harris isn’t content with the verdict.

read on…

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Is Sampling Dying?

12. Dezember 2008 Manuva

eine frage, die ja eigentlich schon seit langem aktuell ist. der artikel im spin bringt jedoch einige fakten auf den tisch.

“In the old days, samples were $2,500 or $1,500,” says RZA. “I paid $2,000 for a Gladys Knight sample for ‘Can It Be All So Simple’ off Enter the Wu-Tang (36 Chambers). That was a big intro, and the hook was repetitious. Something like that nowadays would cost $10,000.” The problem, RZA says, is that high prices are discouraging producers like him from using samples, which in turn impacts all parties’ ability to make money.

“For Gladys Knight, even though [that sample] only cost $2,000, that was an advance,” he says. “Enter the Wu-Tang went on to sell millions of copies. She probably made about $50,000 [from publishing]. The master owner probably made a good amount of money, too.”

is sampling dying? read on…

thx, riem!

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EPMD - listen up

2. Dezember 2008 Prokobeats

Brandneues Video vom neuen Album “We mean Business”.


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Goalgetter - mit fliegenden fahnen!

30. Juli 2008 Manuva

…. Seit sieben Jahren versorgen wir Österreich nun schon mit Hiphop-Platten aus aller Welt und es wird Zeit für eine Veränderung: Wir gehen zurück zu unseren Wurzeln, dem Online-Versand, und schließen den goalgetter-Laden in der Neubaugasse mit Ende Juli. Goalgetter.at bleibt euch aber als Anlaufstelle für gute Musik weiter erhalten - künftig mit noch stärkerem Fokus auf Musik aus Österreich!!!

einfach war es ja noch nie, in österreich vinylplatten zu verkaufen, geschweige denn reich damit zu werden. und wenn man sich noch auf hip hop / soul / rare grooves spezialisiert, kann man sich vorstellen, dass es die letzen jahre sicher kein zuckerschlecken war, sich auf dieses business einzulassen und nur mit viel willem zum überleben und persönlichem einsatz möglich war. viele mögen jetzt ganz kalt sagen: “eigentlich war es ja nur eine frage der zeit, bis goalgetter dicht macht oder zumindest seinen laden schliesst.” machen doch an allen ecken und enden die plattenläden dicht. auch wenn sich der vinylmarkt im grossen und ganzen über die jahre gar nicht so schlecht entwickelt hat, in so einem kleinen land, mit so einem spazialsisierten angebot, steht das geschäftliche überleben täglich auf messers schneide. mit hhv.de (big up!), der gerade auch einen shop in berlin eröffnet, ist das einfach nicht zu vergleichen.

warum ich hier über goalgetter schreibe? aus zwei gründen: erstens ganz einfach deshalb, weil ich in den gründungsjahren mich auch als teil von goalgetter gesehen habe. bis ich mich dann nach zwei jahren davon zurückgezogen habe. wir haben ja goalgetter eigentlich im jahr 2000 gegründet, weil es in österreich keinen vernünftigen hip hop vertrieb gegeben hat. für keinen für uns. deshalb haben wir uns zusammengeschlossen und die dinge selbst in die hand genommen. und das bringt mich auch zum weiten punkt, warum ich hier über goalgetter schreibe. man darf goalgetter als vertriebskanal für österreichische hip hop releases nicht unterschätzen. wenn es den laden und den verstrieb nicht gegeben hätte, hätten einige hier in diesem land weit weniger cds, vinlye oder mixtapes verkauft. ich kann nur hoffen, dass goalgetter in der neuen form wie er geplant ist, lange weiter besteht. nicht nur aus gründen der persönlichen beziehung, sondern auch wegen seiner wichtigen aufgabe als fester bestandteil österreichischer hip hop infrastruktur.

wer bei der feierlichen schliessung des besten aller bisherigen goalgettershops in der neubaugasse 84 dabei sein will, der komme am donnerstag bis 21 h zu snacks, bier und einer menge vinyl.

lang lebe goalgetter.

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Wenn HipHop böse wird. Richtig böse.

22. Juni 2008 Manuva

spreeblick setzt sich mit der entwicklung des deutschen hip hop auseinander und beleuchtet die veruteilung zu haftstrafen auf bewährungdes labels hirntot.

Eine zynische Industrie

Das Ekligste bei der ganzen Sache ist vielleicht der Zynismus der Labels - diese setzen auf den wohligen Schauer, der bei der weißen Mittelschicht, die als Käufer anvisiert ist, ausgelöst wird durch die mit den jeweiligen Ethnien verknüpften Stereotypen. Der deutsche Nazi, der albanische Kriminelle, der afghanische Terrorist.
Vertreter von Völkern, die wir aus dem Fernsehen nur unter Waffen kennen, werden in die Arena geschickt, um sich unter unserem Gejohle die Kehle durchzuschneiden.

zum artikel

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sos-musikland.at

19. Juni 2008 Manuva

in letzter zeit ist immer wieder die forderung (aus teilweise ganz unterschiedlichen richtungen der österreichischen musikindustrie) nach einer verpflichteten oder freiwilligen musikquote für musik aus österreich in den medien aufgetaucht. ein zusammenschluss an verschiedensten interessensverstretern (von IFPI bis VTMÖ) hat nun die initative sos-musikland.at ins leben gerufen.

Die Medien können viel zur Bekanntheit von Musik aus Österreich und damit zur kulturellen Vielfalt beitragen – der gebührenfinanzierte Rundfunk ist sogar gesetzlich verpflichtet, Musik aus Österreich zu fördern. Es gehört nicht zu seinen Aufgaben, die Weiterentwicklung unserer musikalischen Tradition unter Einsatz öffentlicher Mittel zu verhindern. Dennoch sank der Gesamtanteil von Musik aus Österreich im ORF-Radio von 27% [1990] auf 16,4% [2007]. Wir fordern daher: Mehr Musik aus Österreich im Rundfunk! mehr

interessanterweise wird auf der gesamten sos-musikland.at seite kein einziges mal FM4 erwähnt. dort beträgt der anteil an österreichischer musik über 20% verteilt auf das gesamtprogramm.

wer sich weiter informieren oder gar die pedition unterschreiben, will klickt bitte:

sos-musikland.at

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